Unser Beitrag zum Weltwassertag: Am 06. Mai 2019 freier Eintritt in unserem Freibad Sprendlingen
Liebe Bürgerinnen und liebe Bürger,
der 22. März wurde 1992 von den Vereinten Nationen zum Tag des Wassers erklärt.
Dieser Tag soll uns besonders auf die unschätzbare Bedeutung und die nachhaltige Nutzung des Wassers aufmerksam machen.
Das Motto des Weltwassertages 2019 lautet: „Leaving no one behind – water and sanitation for all“ – „Niemand zurücklassen – Wasser und Sanitärversorgung für alle“
Obwohl Wasser ein Menschenrecht ist, haben 2,1 Milliarden Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem Wasser. Eine unfassbare Zahl.
Rund 884 Millionen Menschen haben noch nicht einmal eine Grundversorgung mit Wasser. Betroffen sind vor allem Menschen oder Familien in den ärmeren Regionen der Welt – und dort vor allem in den ländlichen Gebieten, so berichtet UNICEF.
Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Leben ohne Wasser ist nicht möglich, denn alle Lebensvorgänge sind auf Wasser angewiesen.
Gewässer versorgen uns nicht nur mit Brauch- und Trinkwasser, sondern bieten den Menschen vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.
Gewässer sind unverzichtbarer Lebensraum für Pflanzen und tiere.
Die Wasser- und Sanitärversorgung ist eine grundlegende Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung weltweit.
Die Idee des Weltwassertages fördern wir bereits seit vielen Jahren.
Unser Beitrag zum Weltwassertag für dieses Jahr:
Freier Eintritt in unser Freibad Sprendlingen am 06. Mai 2019. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Das Team der VG-Werke Sprendlingen-Gensingen AöR
(Stand März 2019)
Zum 26. Mai rufen die Vereinten Nationen den Weltwassertag auf.
Das diesjährige Motto:
„Leaving no one behind – water and sanitation for all“ – „Niemand zurücklassen – Wasser und Sanitärversorgung für alle“
Die Herausforderungen im Bereich der Sanitärversorgung sind immens. Nach einem UN-Bericht vom Jahr 2017 haben ca. 4,5 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicheren Toiletten und angemessenen Sanitäreinrichtungen.
Durchfallerkrankungen ist die häufigste Todesursache bei Kindern unter fünf Jahren. Sie gehen wesentlich auf verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene zurück.
Eine mangelhafte Sanitärversorgung ist die Hauptursache für die Verschmutzung von Wasser mit Krankheitserregern.
Allein regelmäßiges Händewaschen mit Seife kann das Risiko von Durchfallerkrankungen um rund 45 Prozent senken.
Es sollte besonders in der Nähe von Brunnen auf eine funktionierende Sanitär- und Abwasserversorgung geachtet werden.
Aber auch für die Ernährungssicherung spielt die Sanitärversorgung eine wesentliche Rolle. So sind im Abwasser wichtige Nährstoffe enthalten,, die durch innovative Technologien aus dem Abwasser gefiltert und in der Landwirtschaft zur Produktion von Nahrungsmitteln wiederverwendet werden können.
Im Jahr 2015 wurde auf einem UN-Gipfel in New York die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet.
Die Agenda soll helfen, allen Menschen weltweit ein Leben in Würde zu ermöglichen, Frieden fördern und sie soll dazu beitragen, dass alle Menschen in Freiheit und einer intakten Umwelt leben können.
Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Unterziele bis 2030 sind:
- Allgemeiner und gerechter Zugang zu einwandfreiem und bezahlbarem Trinkwasser für alle erreichen.
- Zugang zu einer angemessenen und gerechten Sanitärversorgung und Hygiene für alle erreichen und der Notdurftverrichtung im Freien ein Ende setzen, unter besonderer Beachtung der Bedürfnisse von Frauen und Mädchen und von Menschen in prekären Situationen.
- Die Wasserqualität durch Verringerung der Verschmutzung, Beendigung des Einbringens und Minimierung der Freisetzung gefährlicher Chemikalien und Stoffe, Halbierung des Anteils unterbehandelten Abwassers und eine beträchtliche Steigerung der Wiederaufbereitung und gefahrlosen Wiederverwendung weltweit verbessern.
- Die Effizienz der Wassernutzung in allen Sektoren wesentlich steigern und eine nachhaltige Entnahme und Bereitstellung von Süßwasser gewährleisten, um der Wasserknappheit zu begegnen und die Zahl der unter Wasserknappheit leidenden Menschen erheblich zu verringern.
- Auf allen Ebenen eine integrierte Bewirtschaftung der Wasserressourcen umsetzen, gegebenenfalls auch mittels grenzüberschreitender Zusammenarbeit.
- Wasserverbundene Ökosysteme schützen und wiederherstellen, darunter Berge, Wälder, Feuchtgebiete, Flüsse, Grundwasserleiter und Seen.
- Die internationale Zusammenarbeit und die Unterstützung der Entwicklungsländer beim Kapazitätsaufbau für Aktivitäten und Programme im Bereich der Wasser- und Sanitärversorgung ausbauen, einschließlich der Wassersammlung und -speicherung, Entsalzung, effizienten Wassernutzung, Abwasserbehandlung, Wiederaufbereitungs- und Wiederverwendungstechnologien.
- Die Mitwirkung lokaler Gemeinwesen an der Verbesserung der Wasserbewirtschaftung und der Sanitätsversorgung unterstützen und verstärken.
Wir unterstützen diese Ziele. Mit der neuen, zukunftsorientierten und zentralisierten Abwasser-Reinigungsanlage Nahetal entsteht ein wertvoller Baustein in unserer Verbandsgemeinde, der mittels neuster Technologie das Abwasser aufbereitet und geklärt dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zuführt.
Gerne informieren wir Sie über dieses Projekt.
Ihre VG-Werke Sprendlingen-Gensingen AöR
(Stand März 2019)
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