Bürgerfest am Tag der offenen Baustelle der ARA-Nahetal
Auf großes Interesse stieß der Tag der offenen Baustelle am Samstag, dem 18. Mai 2019, auf der Abwasserreinigungsanlage Nahetal (ARA-Nahetal). Der sehr informative Tag der offenen Baustelle entwickelte sich zu einem echten Bürgerfest, bei dem sich die Bürgerinnen und Bürger in lockerer Atmosphäre, bei Bratwurst und Getränken über die neue Anlage informieren konnten.
Informationen zum Projekt ARA-Nahetal selbst, zu den technischen Anlagen und zum Baustellenfortschritt gab es durch Eugen Spenst, Projektleiter und Simon Sproß, Fachgebietsleiter Abwasserbeseitigung. Beide boten Führungen über die Baustelle und über die Kläranlage Unterer Wiesbach an. Hiervon machten viele der Besucher Gebrauch und es entwickelte sich daraus ein reger Informationsaustausch.
Von besonderem Interesse für die Besucher waren das Belebungsbecken und die Bauten der Nachklärung. Hier war schon einiges zu bewundern. Die erste Frage `Was heißt Belebung?´, konnte Simon Sproß direkt klären. Und `Wieso werden weiße Fliesen in der Auslaufrinne von der Nachklärung eingebaut?´, erklärte Eugen Spenst.
Zuvor begrüßten Manfred Scherer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen und Oliver Wernersbach, Verwaltungsratsvorsitzender, die Besucher.
Manfred Scherer freute sich über so viel Interesse an der Veranstaltung und animierte die Besucher an den Führungen teilzunehmen: „Heute ist eine gute Gelegenheit eine Baustelle zum Anfassen kennenzulernen.“
Oliver Wernersbach informierte die Besucher, dass neben dieser Baustelle nun noch der zweite Bauabschnitt, die Schlammbehandlung, geplant werde: „Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und Wissenswertes über den Bau mit Ihnen zu teilen“.
Insgesamt werden durch die projektbeteiligten Kommunen rund 20 Millionen in die Zukunft einer modernen Abwasserreinigungsanlage investiert. Unterstützt werden sie dabei durch das Land Rheinland-Pfalz. Staatsekretär Dr. Thomas Griese aus dem Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, hatte dazu erst jüngst die ersten beiden Förderbescheide überbracht.
Mit der neuen Anlage werden die Weichen für eine moderne Abwasserbeseitigung geschaffen. Die Kapazitäten werden auf 35.000 Einwohnerwerten ausgebaut, so dass auch zukünftige Entwicklungen der Ortsgemeinden abgedeckt sind.
Durch die neue Technik wird die Anlage einen sehr hohen Reinigungsgrad des Abwassers erzielen und besonders energieeffizient arbeiten. Diese und weitere Informationen erhielten die Besucher bei den Führungen und dem anschließenden Meinungsaustausch. Insgesamt zogen die Veranstalter eine positive Bilanz und bedankten sich bei allen Partnern und den Besuchern für ihr hohes Interesse.
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